RHI Magnesita gibt eine Partnerschaft mit Compact Membrane Systems (CMS), zur Durchführung eines neuen Pilotprojekts zur Kohlenstoffabscheidung bekannt. Diese Kooperation ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Erreichung von Netto-Null-Emissionen. CMS, ein Vorreiter in Trennlösungen für Prozesse mit niedriger Kohlenstoffintensität, wurde RHI Magnesita im Rahmen der Teilnahme am Verbund X Accelerator Programm im Jahr 2022 vorgestellt, das Zusammenarbeit zwischen etablierten Industrieführern und Start-ups fördert. “Der Verbund X-Accelerator war eine großartige Erfahrung und eine hervorragende Möglichkeit, Akteure aus der Industrie zu treffen, die aktiv Schritte zur Dekarbonisierung setzen”, sagt Erica Nemser, CEO von CMS.
RHI Magnesita ist der weltweit führende Hersteller von feuerfesten Materialien, die in allen industriellen Hochtemperaturprozessen eingesetzt werden. Als Marktführer sieht sich RHI Magnesita in der ökologischen und ökonomischen Verantwortung, Nachhaltigkeit voranzutreiben. CO2-Emissionen zu reduzieren ist daher eine der obersten Prioritäten des Unternehmens. Ein wesentlicher Teil der Kohlenstoffdioxidemissionen des Unternehmens wird bei der Aufbereitung von Rohstoffen freigesetzt. Die Dekarbonisierung des Unternehmens erfordert daher noch nie dagewesene Innovation und Technologie.
Andreas Drescher, Experte für nachhaltige Technologie und Dekarbonisierung bei RHI Magnesita, erklärt: “Die Zusammenarbeit zwischen etablierten Industrieunternehmen und Start-ups ist entscheidend, um den nachhaltigen Fortschritt zu erreichen, den wir bei RHI Magnesita anstreben. Als weltweit führender Hersteller von feuerfesten Materialien sehen wir uns in der Verantwortung Nachhaltigkeit maßgeblich voranzutreiben. CO2 Emissionen zu reduzieren ist daher eine unserer obersten Prioritäten. “
Nach einer intensiven Forschungs- und Testphase im Jahr 2022, wird RHI Magnesita die innovative Optiperm™ Kohlenstoffmembrantechnologie, welche Abgase von Hochtemperaturprozessen einfängt, von CMS in einer Pilotanlage implementieren. Diese Pilotanlage soll im vierten Quartal 2023 an einem österreichischen Standort von RHI Magnesita in Betrieb genommen werden. Das Pilotprojekt zielt darauf ab, die Effektivität der Technologie in einer realen industriellen Umgebung zu verifizieren und den Weg für weitere Phasen und skalierbare Projekte zu ebnen.
Andreas Drescher kommentiert: „Die Dekarbonisierung unserer Branche erfordert beispiellose Innovation und Investitionen. Daher haben wir bereits angekündigt, 50 Millionen Euro in Technologieforschung und den Bau von Pilotanlagen zu investieren. CMS ist eines der Projekte, die im Rahmen dieser fortlaufenden Investition realisiert wurden. Wir freuen uns auf die Testergebnisse der Kohlenstoffmembrantechnologie und die Aussicht unser Wissen mit anderen industriellen Partnern zu teilen, um ihren Weg zur Erreichung von Netto-Null-Emissionen zu beschleunigen.”
Diese Partnerschaft markiert einen bedeutenden Schritt hin zu nachhaltigen Industriepraktiken. Durch die Zusammenarbeit zwischen CMS und RHI Magnesita wird der Fortschritt nachhaltiger Technologien in energieintensiven Branchen vorangetrieben und der Übergang zu einer grüneren und nachhaltigeren Zukunft erleichtert.