RHI Magnesita ist sich als globales Industrieunternehmen im „Hard to Abate Sektor“ seiner Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst und hat sich kein geringeres Ziel gesetzt, als das gesamte Unternehmen zu dekarbonisieren. Um die Zielsetzung Netto-Null-Emissionen zu erreichen, setzt RHI Magnesita auf drei Handlungsfelder:
1. Den raschen Ausbau erneuerbarer Energien – vor allem im Bereich Wasserstoff
2. Ausbau der Stromnetze
3. Leistbaren Grünstrom
4. Die Zulassung von CCS. Aktuell ist CCS (April 2023) in Österreich verboten. RHI Magnesita fordert die Aufhebung dieses Verbotes, um damit den Weg für Versuche in Österreich zu ebnen, CO2 soll so lange hierzulande gespeichert oder für off-shore Speicherung ins Ausland gebracht werden, bis die CCU-Technologie ausgereift und industriell nutzbar ist.
5. Um CCS – als Brückenlösung für CCU – nutzen zu können, muss aber auch die nötige Infrastruktur in Österreich geschaffen werden. Dazu braucht es CO2 Pipelines, CO2-Hubs und eine Anbindung von Österreich an CO2 back bones, wie es die Schweiz aktuell vormacht.
6. Die Fördertöpfe in Österreich und der EU für industrielle CCU-Anlagen müssen masssiv aufgestockt werden, um dieser Technologie den dringend notwendigen Schub zu verpassen.
Ohne Feuerfestprodukte aus Österreich kann kein Stahl, Glas, Zement, Beton oÄ produziert werden Wenn die europäischen Werke von RHI Magnesita nicht mehr liefern, droht den mitteleuropäischen und nordamerikanischen Industrien binnen zwei Wochen der Stillstand.
Produktion von Feuerfestmaterial bedingt eine Freisetzung von CO2, die nicht verhindert werden kann
520.000 t
jährlicher CO2 Ausstoß in Österreich
1,3 – 1,6 t CO2
CO2-Fußabdruck für eine Tonne DBM (Dead Burned Magnesia)